Hier finden Sie nähere Informationen zur Museumsfahrt am Mittwoch, den 11.09.2024.


Auf dem Gelände liegt das Museumsgebäude von Henry van de Velde und Wim Quist, die Pavillons von Rietveld und Van Eyck im Skulpturengarten und etwas weiter entfernt das Jagdhaus St. Hubertus im Park.

Der Entwurf des Belgier Van de Veldes für das Kröller-Müller Museum fand das Wohlwollen der Sammlerin. Der auf 6 Millionen Gulden veranschlagte Bau wurde 1921 begonnen. Ein Jahr später, als bereits der Unterbau fertiggestellt war, kam es wegen der internationalen Rezession und damit verbundenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Ehepaars Kröller-Müller jedoch zum Baustopp. Dieses Gebäude ist nie zu Ende gebaut worden.

 

 

Das Jagdhaus und das gesamte Gebiet der Hoge Veluwe sind 1935 in eine Stiftung überführt worden, während die Kunstsammlung der niederländische Staat erhielt. Diese Schenkung erfolgte unter der Bedingung, dass auf dem Gebiet der Hoge Veluwe unter der Leitung des Architekten van de Velde innerhalb von fünf Jahren ein Museum für die Kunstsammlung zu bauen sei. Nicht am ursprünglichen Standort, sondern in einem Waldstück etwas weiter südlich entstand als „Übergangsmuseum“ in den Jahren 1937 bis 1938 als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme der Regierung ein von van de Velde entworfenes Provisorium. Dieser schlichte Bau ist bis heute der Kern des Museums und beherbergt die Sammlung. Einen Erweiterungsbau aus den Jahren 1972–1977 entwarf der niederländische Architekt Wim G. Quist.

Hier sind Räume für Wechselausstellungen und das Museumscafé untergebracht.


Pavillons im Skulpturengarten

Im Mai 1964 besucht Gerrit Rietveld den Skulpturengarten, um einen geeigneten Standort für den Pavillon zu finden, den er 1955 für die Internationale Skulpturenausstellung im Park in Sonsbeek in Arnheim entworfen hat. Er äußert den Wunsch, dass "der Pavillon in seiner ursprünglichen Form vollständig rekonstruiert wird". Einen Monat später stirbt Rietveld, aber sein Pavillon wird im Skulpturengarten wieder aufgebaut und erlangt unter dem Namen Rietveld-Pavillon weltweite Bekanntheit.

 

 

In den Jahren 2005-2006 wird auch der Pavillon, den der Architekt Aldo van Eyck für die 5e Internationale Kunstausstellung Sonsbeek '66 entworfen hat, im Skulpturengarten wieder aufgebaut.


INFORMATIONEN ZU EINIGEN KUNSTWERKEN:

Jean Dubuffet (1901-1985)

 

Jardin d´émail 1974

Nr. 84 auf der Skulpturenkarte des Kröller-Müller Museums


Snelson Kenneth

Needle tower 1968

Nr. 125 auf der Skulpturenkarte des Kröller-Müller Museums